Vom Blogroman zur Selbstständigkeit als freiberufliche Autorin: (m)ein Neuanfang mit einem WG Liebesroman

Mei­nen Start in die Selbst­stän­dig­keit als frei­be­ruf­li­che Autorin habe ich mir als Kind sicher nicht über einen WG Lie­bes­ro­man aus­ge­malt. Ich kann mich noch dar­an erin­nern, wie ich in mei­ner Jugend bereits nach Ver­la­gen und Agen­tu­ren Aus­schau gehal­ten habe, bei denen ich mich mit einem Fan­ta­sy-Manu­skript bewer­ben woll­te. Doch dann kam das Stu­di­um und nach dem Stu­di­um der Brust­krebs – und mir wur­de klar: Wenn ich jetzt nicht ver­öf­fent­li­che, dann ist es dafür viel­leicht bald zu spät.

Also habe ich genom­men, was ich hat­te – mei­nen Buch­blog und mei­ne Idee für einen WG Lie­bes­ro­man – und habe mein ers­tes Buch als Blog­ro­man ver­öf­fent­licht. Wie es dazu kam, dass die­ser Lie­bes­ro­man inzwi­schen im fünf­stel­li­gen Bereich ver­kauft und nun auch noch durch Lausch Medi­en als Hör­buch pro­du­ziert wur­de, erfährst du in die­sem Blogartikel.

Der Blogroman oder auch: Wie ein WG Liebesroman zu meinem Start in die Selbstständigkeit als freiberufliche Autorin wurde

2015. Ich habe gera­de mei­nen Bache­lor-Abschluss in Ger­ma­nis­tik und Archäo­lo­gie gemacht und ver­rei­se mit mei­nem (damals noch) Freund nach Irland in den Wan­der­ur­laub. Wäh­rend des Stu­di­ums blog­ge ich über Bücher und das Schrei­ben, doku­men­tie­re, was ich gelernt habe, wor­an ich arbei­te, wel­che Schwie­rig­kei­ten mir begeg­nen. Nach dem Urlaub ent­de­cke ich einen Kno­ten in mei­ner Brust und wenig spä­ter die Gewiss­heit: Brust­krebs – und das mit 23.

Was für uns alle zunächst ein gro­ßer Schock war, wur­de zu mei­nem Neu­an­fang. Die Dia­gno­se war mein Anstoß, mich von einer „nor­ma­len“ Kar­rie­re zu ver­ab­schie­den und statt­des­sen den Sprung in die Frei­be­ruf­lich­keit als Autorin zu wagen. Zwi­schen Che­mo­the­ra­pie und Bestrah­lung schrieb und ver­öf­fent­lich­te ich mein ers­tes Buch „Lili­en­näch­te“ (damals noch „Love, Kiss, Cliff“) als Blog­ro­man auf mei­nem Buch­blog, über­ar­bei­te­te es und brach­te es gegen Ende mei­ner The­ra­pie­zeit im Self­pu­bli­shing her­aus. Für mich war damals klar: Falls alle Stri­cke rei­ßen, möch­te ich wenigs­tens ein Buch ver­öf­fent­licht haben – und da kam der Weg über Lite­ra­tur­agen­tu­ren und Ver­la­ge gar nicht in Fra­ge, weil er für mei­ne unge­dul­di­ge See­le viel zu lan­ge gedau­ert hätte.

Was lange währt, wird endlich gut – Wie ich mit der „how to be happy“-Reihe meinen Weg als Autorin gefunden habe

Auf den ers­ten Band der „how to be happy“-Reihe folg­te schnell der zwei­te – und dann der Wech­sel in einen Klein­ver­lag, in dem schließ­lich auch Teil drei und vier erschie­nen. 2021 kam dann der Wech­sel zurück ins Self­pu­bli­shing, damit ich auch einen fünf­ten und letz­ten Teil für die Rei­he schrei­ben konn­te. Außer­dem ent­stand in die­sem Zeit­raum auch die Novel­le „Glücks­klee“, die ihr nach wie vor kos­ten­los lesen könnt.

Par­al­lel habe ich an ande­ren Geschich­ten gear­bei­tet, die mir wei­te­re Türen geöff­net habe. So zum Bei­spiel auch die Tür zu Lausch Medi­en, die nach mei­ner „Black Heart“-Reihe nun auch ihr Ver­trau­en in die „how to be happy“-Reihe gesetzt haben. „Lili­en­näch­te“ war nie ein Best­sel­ler, es ist noch nie in der Top 100 bei Ama­zon gelan­det, es hat kei­nen Love­ly Books Leser Award gewor­den, aber (!) es hat sich inzwi­schen schon im fünf­stel­li­gen Bereich ver­kauft und wur­de nun auch als Hör­buch produziert.

Der Weg dahin war aber nicht immer leicht, son­dern beglei­tet von vie­len Wochen und Mona­ten des Zwei­felns. Wie­der und wie­der habe ich mir die Fra­ge gestellt, wer ich als Autorin eigent­lich sein möch­te. Wel­che Art von Geschich­ten möch­te ich erzäh­len? Will ich mich über­haupt fest­le­gen? Mit wem will ich zusam­men­ar­bei­ten und mit wem nicht? Will ich über­haupt Autorin sein oder will ich mei­ne Defi­ni­ti­on von mir selbst nicht lie­ber viel wei­ter fassen?

Mitt­ler­wei­le bin ich die­ser Ant­wort ein gro­ßes Stück näher­ge­kom­men und stel­le fest: „Lili­en­näch­te“ ist die Grund­la­ge für alles.

Wie ein WG Liebesroman meine Botschaft als Schriftstellerin geprägt hat

Die Geschich­te, wie ich zum Ver­öf­fent­li­chen gekom­men bin, prägt auch heu­te noch mein Schrei­ben. „How to be hap­py“, das ist nicht nur ein Rei­hen­ti­tel, son­dern im Grun­de die Kern­aus­sa­ge, die ich in all mei­nen New Adult Lie­bes­ro­ma­nen erkun­de. Wie man glück­lich wird … Die­ser Fra­ge­stel­lung nach­zu­ge­hen und in mei­nen Geschich­ten ganz vie­le ver­schie­de­ne Ver­sio­nen von Glück aus­zu­tes­ten und euch damit letz­ten Endes auch zu inspi­rie­ren, eurem eige­nen Glück nach­zu­ja­gen, ist mein Grund, Bücher zu schreiben.

Lily ist die Ers­te in einer Rei­he von fik­ti­ven Figu­ren, die ihre eige­ne Defi­ni­ti­on von Selbst­er­fül­lung fin­den durf­te. Sie zieht nach dem Brust­krebs­tod ihrer Mut­ter in die welt­bes­te WG mit Jamie und Ash und stellt schon bald fest:

„Jetzt gibt es plötz­lich wie­der tau­send Mög­lich­kei­ten. Ich kann jemand ganz ande­res wer­den. Ich kann ein ganz neu­es Leben führen.“

aus “Lili­en­näch­te”

Egal, wie knis­ternd mei­ne Lie­bes­ro­ma­ne auch sind, egal, wie groß die Aben­teu­er, die mei­ne Figu­ren erle­ben dür­fen, tief­grün­di­ge Sinn­fra­gen fin­det ihr in jeder mei­ner Geschich­ten – je neu­er die Bücher, umso inten­si­ver die Gedan­ken. Doch „Lili­en­näch­te“ war der Anfang, „Lili­en­näch­te“ hat den Weg für mich geöff­net, mei­ne Stim­me als Autorin zu entdecken.

Worum geht es in dieser WG Liebesgeschichte denn nun eigentlich?

Wenn New Girl auf Gos­sip Girl trifft – so beschrei­be ich mei­nen WG Lie­bes­ro­man am liebs­ten. Lily kommt nach dem Tod ihrer Mut­ter nach New York, bereit, ein neu­es Leben zu begin­nen, und zieht in eine WG mit Nerd Jamie und Drauf­gän­ger Ash. Die bei­den tra­gen ihre eige­nen Päck­chen, doch sie hel­fen ihr trotz­dem dabei, ihre Trau­er zu über­win­den und sich selbst neu zu defi­nie­ren. Dabei hüten sie aber ein gro­ßes Geheim­nis vor ihr, denn: Lilys Vor­mie­te­rin war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten …

Roman­ti­sche Lie­bes­sze­nen, jede Men­ge New York Lie­be, über­ra­schen­de Twists, ganz viel Upper East Side Gos­sip und kom­pli­zier­te Fami­li­en, die ein­an­der neu ent­de­cken – das alles ist „Lili­en­näch­te“ und noch viel mehr. Damit ihr einen noch bes­se­ren Ein­blick in die Geschich­te bekommt, fin­det ihr hier auch eine Leseprobe.

Bei Ama­zon, Tha­lia und Co.

Außer­dem habe ich euch heu­te noch etwas ganz Beson­de­res mit­ge­bracht. Im Zuge der Hör­buch-Ver­öf­fent­li­chun­gen arbei­te ich gera­de an Bonus­ma­te­ri­al für all mei­ne Bücher und habe euch ein anno­tier­tes Lieb­lings­ka­pi­tel aus „Lili­en­näch­te“ mit­ge­bracht. In der PDF fin­det ihr nicht nur eine wei­te­re exklu­si­ve Lese­pro­be, son­dern auch jede Men­ge Anmer­kun­gen zu der Sze­ne und der Geschich­te an sich.

(hier run­ter­la­den)

Ich dan­ke euch von Her­zen für all den Sup­port in den letz­ten Jah­ren! <3

Schreibt mir ger­ne in die Kom­men­ta­re, wie ihr die­sen Ein­blick und die PDF findet.

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